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BAUGEWERBE: LAGE BLEIBT ANGESPANNT, DOCH ES GIBT LICHTBLICKE

Die Lage im Bausektor bleibt schwierig - regional wie bundesweit. “Es gibt Betriebe, die gut zu tun haben, und es gibt Betriebe - speziell kleinere, die Wohnungsbau tätig sind -, die nach Aufträgen lechzen und sich mit dem Thema Kurzarbeit auseinandersetzen“, sagt Uwe Goebel, Geschäftsführer der E. Goebel Bauunternehmen GmbH und Obermeister der Bauinnung Erlangen, mit Blick auf das erste Halbjahr 2024.

Uwe Goebel ist kürzlich wiedergewählt worden als Vorsitzender des sozialpolitischen Ausschusses im Landesverband Bayerischer Bauinnungen (LBB).

Er ist an den Tarifverhandlungen mit der IG Bau beteiligt. Das Klima bei den Verhandlungen sei rau gewesen, berichtet Uwe Goebel: “Wir hatten zum ersten Mal seit 20 Jahren wieder Streik am Bau. Letztlich kam eine Einigung zustande, doch zufrieden sei damit kein Betrieb gewesen.

Uwe Goebel erwartet, dass die Lage in der zweiten Jahreshälfte kompliziert bleibt. Dennoch bleibt er optimistisch: “Das Positive ist: Es MUSS gebaut werden! Die Infrastruktur ist marode, es fehlen Wohnungen. Von den prophezeiten 400.000 Wohnungen pro Jahr werden nur 250.000 gebaut. Es ist ein Überhang da, der abgearbeitet werden müsste.”

Video: Interview mit Uwe Goebel und Ulf Thaler

www.khs-erlangen.de
Foto: KHS Erlangen - Simona Hüttner
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