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WOHNUNGSBAU: DIE LAGE WIRD IMMER SCHWIERIGER

Rund 144.000 Baugenehmigungen für Wohnungen in neu zu errichtenden Wohngebäuden wurden bundesweit von Januar bis August 2023 erteilt - das entspricht einem Rückgang von 32%, wie das Statistische Bundesamt mitteilt. Besonders stark war der Einbruch bei Zweifamilienhäusern (-52,5%) und Einfamilienhäusern (-37,8%). Bei Mehrfamilienhäusern gingen die Baugenehmigungen um 28% zurück.

Damit dürfte sich der Wohnungsmangel in Deutschland weiter verschärfen. Die von der Bundesregierung gesetzte Zielmarke von 400.000 fertiggestellten Wohnungen pro Jahr wird deutlich verfehlt.

Die schwierige Lage spiegelt sich in Erlangen wider. “Derzeit arbeiten wir Aufträge von Anfang 2023 ab”, sagt Michael Kreiner, stellvertretender Obermeister der Bauinnung Erlangen. “2024 wird der Einbruch kommen.”

Leider kürze die Bundesregierung die Fördermittel für den Wohnungsbau immer weiter, kritisiert Michael Kreiner. Vor allem die überbordende Bürokratie sieht er als Hindernis: “Es dauert viel zu lange, bis Baugenehmigungen erteilt werden.”

Seinem Eindruck nach ist es in Erlangen besonders schlimm: “Sogar in abgelegenen Nebenstraßen wartet man bis zu sechs Wochen auf eine Genehmigung, die Straße aufzugraben - für eine Arbeit, die einen halben Tag dauert.”

Für den 4. Dezember hat die Bauinnung Erlangen den neuen Bau- und Planungsreferenten Harald Lang zu einem ersten Austausch eingeladen. Wir hoffen auf konstruktive Lösungsansätze.

www.khs-erlangen.de
Foto: Christian OHG
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Die schwierige Lage spiegelt sich in Erlangen wider. “Derzeit arbeiten wir Aufträge von Anfang 2023 ab”, sagt Michael Kreiner, stellvertretender Obermeister der Bauinnung Erlangen. “2024 wird der Einbruch kommen.”